Wann TCM Helfen Kann

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), ist ein bereits seit über 2000 Jahren bestehendes, umfassendes Medizinsystem. Es wurde ständig erfolgreich weiterentwickelt . Bis dato wird in vielen asiatischen Länder die TCM, als gleichberechtigte und angesehene Medizin, neben der westliche Schulmedizin, an Kliniken und Ambulanzen eingesetzt. Ihre Wirkungsweise und Effizienz wurde mittlerweile von der WHO ( Weltgesundheitsorganisation) anerkannt und bestätigt. Sie ist überall dort eine sinnvolle und gute Alternative, wo die Schulmedizin auf ihre Grenzen stösst. Sie hilft im Besonderen bei akuten und chronischen Schmerzen. Darüber hinaus wird sie auch bei funktionellen und chronischen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt. Dort wo in der Schuledizin keine Ursache gefnden und somit auch keine Therapien angewendet werden, können mit der TCM oft noch überraschende Erfolge erzielt werden. Kinder sprechen auf die Behandlung mit Akupressur, Moxibusion und chinesischen pflanzlichen Arzneimitteln besonders schnell an.
Die wichtigste Grundlage der TCM ist das Bestreben nach einer harmonischen, philosophischen Betrachtungsweise des Lebens. Ihre Aufmerksamkeit richtet sich auf die gesamten physiologischen und psychologischen Zusammenhänge zwischen Körper, Psyche und äußeren Einflussfaktoren. Sie ist deshalb eine ganzheitliche Methode. Das wird sowohl bei der Diagnose als auch bei den einzelnen Behandlungsmaßnahmen sowie der Prävention berücksichtigt. Die theoretischen Grundlagen dieser Medizin basieren auf dem Prinzip der Gegensatzpaare Yin(Schatten-) und Yang (Sonnenseite eines Hügels), sowie auf dem Gesetz der Wu Xing (fünf Elemente: Metall, Wasser, Holz, Feuer und Erde.), die wir in der Natur wiederfinden. Die TCM betrachtet ein zusammenhängendes Organsystem. Alle Körperteile sind durch das Meridian (Leitbahn) miteinander verbunden. Darin zirkulieren die Grundsubstanzen des Körpers Jing(Essenz), Qi (Energie) und Blut (Xue). Ein harmonisches Verhältnis von Yin und Yang wird als Schlüssel zur Gesundheit gesehen. Übermaß, Mangel oder Unausgewogenheit führen zu Disharmonie und verursachen krankhafte Störungen. Unausgewogenheit kann aus aus inneren, äußeren sowie sonstigen Faktoren entstehen, wie z.B. durch Krankheitserreger, einer ungesunden Lebensweise, aber auch durch emotionale Ursachen. Die Beschwerden äußern sich zuerst in funktionellen Störungen (z.B. Schmerzen, Obstipation, Schlafstörungen etc.). Auf lange Sicht kann eine organische Krankheit resultieren.